... so äußert sich das Leiden, im Volksmund „Rheumatismus“ genannt.
„Rheuma“ kommt vom Griechischen und bedeutet "fließender Schmerz". Unter Rheuma versteht man eine große Gruppe schmerzhafter und behindernder Krankheiten des Bewegungsapparates. Die Beschwerden betreffen die Gelenke und/oder das Bindegewebe. Sie haben unterschiedliche Ursachen und müssen oft unterschiedlich behandelt werden.
Entzündung durch Fehler des Immunsystems
Wir Ärzte differenzieren: Wir unterscheiden zwischen entzündlichen oder durch ständige Abnutzung (degenerativ) bedingte Beschwerden. Bei einigen Rheumaformen steckt eine Auto-Immunreaktion dahinter. Das bedeutet, dass der Körper Abwehrstoffe gegen sich selbst bildet. Diese Abwehrstoffe (Antikörper) können im Blut nachgewiesen werden. Sie heißen Rheumafaktoren; neben einer Vielzahl von Autoanktiokörpern.
Verschiedene Erkrankungstypen:
- Entzündliche Rheumaformen, z. B. rheumatisches Fieber, chronische Arthritis
- Degenerative Formen, z. B. Arthrose. Durch Abnutzung kommt es zu Verschleißerscheinungen an den Gelenken
- Weichteilrheumatismus/Fibromyalgie: Muskeln, Bänder, Sehnen und Schleimbeutel sind schmerzhaft verändert.
Bewegung tut den Knochen gut
Sorgfältige Abklärungen für die optimale Behandlung sind von großer Wichtigkeit. Eine Arthrose ist nicht das gleiche wie eine Arthritis. Mit individuellen Therapieplänen helfen wir unseren Patienten möglichst rasch auf die Beine. Ganz wichtig ist, dass die entzündeten oder verschlissenen Gelenke in Bewegung bleiben.
Tipps zur Ernährung
Fisch sollte mindestens 2 Mal in der Woche auf dem Speiseplan stehen. Er enthält Fettsäuren, die die Entzündungen lindern. Salate sollen mit hochwertigen Pflanzenölen verfeinert werden. Fettreiche Kost dagegen begünstigt die entzündlichen Prozesse.
Leistungsspektrum
Diagnostik, Behandlung und Führung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises sowie von Kollagenosen; unter anderem: